(vom 04.02.2015) Die Stadtwerke Wedel ziehen positive Ökobilanz für 2014
Wedel, 03.02.2015 - Gemeinsam mit ihren Privatkunden haben die Stadtwerke Wedel im Jahr 2014 nahezu 60.000 Tonnen an CO2-Emissionen vermieden. Dieser Beitrag zum Klimaschutz wurde durch die Ökoprodukte der Stadtwerke in Wedel und in den Gemeinden Haseldorf, Haselau und Hetlingen möglich. Die eingesparte Menge von 60.000 Tonnen CO2-Emissionen entspricht einem Verzicht der Verbrennung von 23.000.000 Litern Heizöl oder 30.000.000 m³ Erdgas. Die gleiche Menge an CO2 würde entstehen, wenn man ein herkömmliches Heizkraftwerk 2 Tage lang betreibt oder mit dem Auto 11.325-mal um den Äquator fährt.
Beim Ökostrom dienen Herkunftsnachweise dazu, das regenerative Erzeugungskraftwerk zu identifizieren. Beim Ökogas gleichen die Stadtwerke Wedel freiwillig zu 100 Prozent klimaschädliche Emissionen durch die Förderung von geprüften Klimaschutzprojekten.
CO2 (Kohlenstoffdioxid) ist ein Treibhausgas, das in der Erdatmosphäre einen hohen Einfluss auf das Klima hat und zur Klimaerwärmung beiträgt. In den letzten Jahren hat die Messung von CO2-Emissionen an Bedeutung gewonnen, da sie ein Instrument ist, um die Auswirkungen der Verbrennung fossiler Energieträger auf das Klima zu untersuchen.
Der Leitgedanke der CO2-Kompensation beruht auf der Tatsache, dass es nicht relevant ist, an welcher Stelle der Erde CO2 oder andere klimaschädliche Gase eingespart werden. Die Hauptsache ist, es geschieht, denn Klima ist global. Somit können Klimagase dort gesenkt werden, wo die Umsetzung von Klimaschutz am besten realisierbar ist. Eines dieser Projekte wird in Uganda realisiert, indem man effiziente Kochöfen vor Ort baut, die gegen eine kleine Gebühr an die Bevölkerung verteilt werden und mit Ernteabfällen befeuert werden. 20.000 Kochöfen kommen so jährlich in Umlauf und helfen dabei CO2 in großen Mengen einzusparen, die lokalen Waldbestände zu schützen. Weiterhin werden Arbeitsplätze in Uganda geschaffen.
Die Kunden der Stadtwerke Wedel verbessern durch ihre Nutzung der Ökoenergie-Produkte ihre eigene Klimabilanz. Zugleich setzen sie ein politisches Signal für mehr erneuerbare Energien?, so Adam Krüppel, Geschäftsführer der Stadtwerke Wedel. Die Akzeptanz der Ökoenergie-Produkte durch die Kunden bestärkt die Stadtwerke Wedel darin, weiterhin ökologische Verantwortung zu übernehmen und dem Klimawandel entgegen zu wirken.
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